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   VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08   

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VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08 (https://dejure.org/2009,69805)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25.03.2009 - 6 A 2131/08 (https://dejure.org/2009,69805)
VGH Hessen, Entscheidung vom 25. März 2009 - 6 A 2131/08 (https://dejure.org/2009,69805)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 12.07.2006 - 10 C 9.05

    Bodenschutz; Annexkompetenz; Altlastensanierung; Gefahrenabwehr; Kostenregelung;

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Es ist das erklärte Ziel des Bundes-Bodenschutzgesetzes, den Behörden mit der Anordnungsbefugnis zur Altlastensanierung die Instrumente an die Hand zu geben, um die Sanierungspflicht der Verantwortlichen im Einzelfall durchzusetzen (BVerwG, Urteil vom 12.07.2006 - 10 C 9.05 -, BVerwGE 126, 222; vgl. BT-Drucks 13/6701 S. 19).

    Dies kann dann anders sein, wenn die bundesrechtliche Norm nicht eindeutig umfassend und abschließend ausgestaltet ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.07.2006, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1993 - 10 S 2045/91

    Sanierung von Altlasten - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Da die Mitverursachung der Gefahr ausreicht, um die Verantwortlichkeit des Verursachers zu begründen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.03.1984 - 12 A 2194/82 -, UPR 1984, 279; VGH Baden-Württ., Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565), ist diese nur dann ausgeschlossen, wenn ein Handlungsablauf plausibel dargelegt wird, welcher der Annahme einer Mitursächlichkeit entgegensteht.

    Angesichts des Fehlens näherer Bestimmungen über mögliche Adressaten von Anordnungen nach dem Hessischen Altlastengesetz kann wegen der ordnungsrechtlichen Natur der Altlastenvorschriften ergänzend auf die allgemeinen Grundsätze des Polizeirechts über die Polizeipflichtigkeit zurückgegriffen werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 06.10.1995, - 10 S 1389/95 -, GewArch 1996, 36; Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565; kritisch in Bezug auf eine Verantwortlichkeit durch Unterlassen: Versteyl/Sondermann, BBodSchG, 2. Aufl. 2005, § 4 Rdnr. 12; Bickel, BBodSchG, 4. Aufl. 2004, § 4 Rdnr. 4).

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Auch das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 16. Februar 2000 (Az. - 1 BvR 242/91, 315/99 -, BVerfGE 102, 1) entschieden, dass die Verantwortlichkeit für Altlasten oder schädliche Bodenveränderungen, die § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG für den dort genannten Personenkreis begründet, an herkömmliche Instrumente des Polizei- und Ordnungsrechts anknüpft, die den Behörden ebenfalls die Befugnis einräumten, den Pflichtigen auf seine Kosten zur Gefahrenabwehr zu verpflichten.

    Während die Zustandshaftung in der Regel mit dem Verlust des Eigentums oder der Sachherrschaft endet und verfassungsrechtlichen Grenzen unterliegen kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16.02.2000 - 1 BvR 242/91, 315/99 - BVerfGE 102, 1), gilt diese Einschränkung bei dem Verhaltensstörer nicht.

  • VGH Hessen, 03.08.2005 - 6 UE 1672/04

    Zur Altlastenfeststellung nach Inkrafttreten des BBodSchG

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Wie der 6. Senat des erkennenden Gerichts mit Urteil vom 3. August 2005 (Az. 6 UE 1672/04, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; vgl. auch Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 6 UE 279/03 - BVerwG, Urteil vom 26.04.2006 - 7 C 15.05 -, BVerwGE 126, 1) festgestellt hat, wurde das - frühere - Hessische Altlastengesetz durch das Inkrafttreten des Bundesbodenschutzgesetzes verdrängt, soweit für das Verfahren entgegenstehende bundesgesetzliche Vorschriften bestehen.

    Verdrängt der dritte Teil des Bundes-Bodenschutzgesetz aber die landesgesetzliche Regelung (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 03.08.2005 - 6 UE 1672/04 -, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; ebenso: Sanden/Schoeneck, BBodSchG, 1998, § 24 Rdnr. 4 f.), so gilt dies auch für die Geltendmachung von Auslagen, die durch die Maßnahmen entstehen.

  • BVerwG, 26.04.2006 - 7 C 15.05

    Hessisches Altlastengesetz; konkurrierende Gesetzgebung; Sperrwirkung des

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Wie der 6. Senat des erkennenden Gerichts mit Urteil vom 3. August 2005 (Az. 6 UE 1672/04, ESVGH 56, 32 = NuR 2005, 787; vgl. auch Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 6 UE 279/03 - BVerwG, Urteil vom 26.04.2006 - 7 C 15.05 -, BVerwGE 126, 1) festgestellt hat, wurde das - frühere - Hessische Altlastengesetz durch das Inkrafttreten des Bundesbodenschutzgesetzes verdrängt, soweit für das Verfahren entgegenstehende bundesgesetzliche Vorschriften bestehen.

    Jedoch ist in Bezug auf den konkreten Regelungsbereich festzustellen, dass nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers eine erschöpfende, eine landesrechtliche Regelung verdrängende Regelung bezweckt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.04.2006, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.08.2006 - 7 C 3.06

    Abfallrechtliche Nachsorgeanordnung; Betriebsdeponie; Deponieinhaber;

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    57 Als Verhaltensstörer kann aber nicht in Anspruch genommen werden, wer die Beseitigung des ordnungswidrigen Zustands einer Sache unterlässt, die in seinem Eigentum oder in seiner Sachherrschaft steht (BVerwG, Urteil vom 31.08.2006 - 7 C 3.06 -, BVerwGE 126, 326).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Eine solche plausible alternative Ursache für die festgestellten Bodenverunreinigungen muss im vorliegenden Fall bereits in der unstreitigen Vorschädigung des Grundstücks erkannt werden (vgl. VGH Baden-Württ., Beschluss vom 11.12.2000 - 10 S 1188/00 -, NuR 2001, 460).
  • VGH Bayern, 26.09.1995 - 21 B 95.1527

    Die im Zivilrecht zu § 1004 BGB entwickelten Grundsätze sind auf das öffentliche

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Ein für eine Gefahr ursächliches Unterlassen begründet die Verhaltenshaftung, wenn eine besondere, auf öffentlich-rechtlichen Normen beruhende Rechtspflicht zu polizeimäßigem Handeln besteht, was auf den vorliegenden Fall bezogen bedeutet, auf dem in Rede stehenden Grundstück Gefahren zu verhindern oder eingetretene Störungen zu beseitigen (Bay. VGH, Beschluss vom 26.09.1995 - 21 B 95.1527 -, NuR 1997, 559; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.02.1988 - 11 B 186/88 -, NVwZ-RR 1988, 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1995 - 10 S 1389/95

    Polizeirechtliche Inanspruchnahme einer KG; überwachungspflichten beim Befüllen

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Angesichts des Fehlens näherer Bestimmungen über mögliche Adressaten von Anordnungen nach dem Hessischen Altlastengesetz kann wegen der ordnungsrechtlichen Natur der Altlastenvorschriften ergänzend auf die allgemeinen Grundsätze des Polizeirechts über die Polizeipflichtigkeit zurückgegriffen werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 06.10.1995, - 10 S 1389/95 -, GewArch 1996, 36; Urteil vom 19.10.1993 - 10 S 2045/91 -, NVwZ-RR 1994, 565; kritisch in Bezug auf eine Verantwortlichkeit durch Unterlassen: Versteyl/Sondermann, BBodSchG, 2. Aufl. 2005, § 4 Rdnr. 12; Bickel, BBodSchG, 4. Aufl. 2004, § 4 Rdnr. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.1988 - 11 B 186/88

    Voraussetzungen der Verantwortlichkeit wegen Handelns durch Unterlassen

    Auszug aus VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08
    Ein für eine Gefahr ursächliches Unterlassen begründet die Verhaltenshaftung, wenn eine besondere, auf öffentlich-rechtlichen Normen beruhende Rechtspflicht zu polizeimäßigem Handeln besteht, was auf den vorliegenden Fall bezogen bedeutet, auf dem in Rede stehenden Grundstück Gefahren zu verhindern oder eingetretene Störungen zu beseitigen (Bay. VGH, Beschluss vom 26.09.1995 - 21 B 95.1527 -, NuR 1997, 559; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.02.1988 - 11 B 186/88 -, NVwZ-RR 1988, 20).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.1984 - 12 A 2194/82
  • BVerwG, 16.03.2006 - 7 C 3.05

    Altlast; Abraumhalde Kalibergwerk; (Abschluss-) Betriebsplan; Entlassung aus der

  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 267/03

    Vorausetzungen eines bodenrechtlichen Ausgleichsanspruchs bei Vereinbarung eines

  • VGH Bayern, 28.11.2007 - 22 BV 02.1560

    Bodenschutzrecht: Bodenschutzrechtliche Anordnung //

  • VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08

    Altlastensanierung: Sanierungsverantwortlicher, Garantenstellung bei Unterlassen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2018 - 16 A 259/15

    Heranziehung eines Grundstückseigentümers zu den Kosten einer

    vgl. in diesem Zusammenhang Hess. VGH, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2131/08 -, juris, Rn. 43 f.; Schoeneck, in: Sanden/Schoeneck, Bundes-Bodenschutzgesetz, 1998, § 24 Rn. 4 f.
  • VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16

    Kostentragung für Maßnahmen des Infektions- und Seuchenschutzes; Desinfektion;

    Der Universitätsklinik C. bzw. den dort tätigen Mitarbeitern kommt über §§ 6, 8 IfSG eine Art Garantenstellung zur Verhütung der hier gegenständlichen Gefahrenlagen zu (vgl. dazu HessVGH, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2131/08 -, juris, Rn. 56 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2018 - 16 A 373/15

    Heranziehung eines Grundstückeigentümers zu den Kosten einer Außerbetriebnahme

    vgl. in diesem Zusammenhang Hess. VGH, Urteil vom 25. März 2009 - 6 A 2131/08 -, juris, Rn. 43 f.; Schoeneck, in: Sanden/Schoeneck, Bundes-Bodenschutzgesetz, 1998, § 24 Rn. 4 f.
  • VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2130/08

    Altlastensanierung: Sanierungsverantwortlicher, Garantenstellung bei Unterlassen

    Der Kläger zu 1) ist gemeinsam mit dem im Parallelverfahren 6 A 2131/08 betroffenen Herrn C... Gesellschafter und Geschäftsführer der Klägerin zu 2), einer GmbH mit Sitz in Dormagen.
  • VG Göttingen, 11.02.2015 - 1 A 54/13

    Auswahlermessen; Gefahrenabwehr; Straßenbaulast; Stützmauer;

    Ein Handeln durch Unterlassen begründet die Störereigenschaft jedoch nur dann, wenn eine besondere, auf öffentlich-rechtlichen Normen beruhende Rechtspflicht zu polizeimäßigem Handeln besteht (Hess. VGH, Urteil vom 25.03.2009 - 6 A 2131/08 -, juris, m.w.N.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12.01.2005 - 3 L 29/01 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.02.1988 - 11 B 186/88 -, BRS 48, S. 469; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 15. Aufl. 2013, S. 84; Böhrenz/Siefken, Nds. SOG, Aktualisierte 9. Aufl. 2014, § 6 Erl.
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